Fachschaft Sprachen

Vorlesewettbewerb 2022

Während am 02.12.2022 der erste Dezemberschnee den Schulhof in ein Winterwunderland verwandelte, fand im Raum 314 unser schulinterner Vorlesefand statt. Zum ersten Mal seit 2019 war es uns möglich, die beiden 6. Klassen zu versammeln, wobei man bemerken muss, dass die Hälfte der Schüler*innen erkältungsbedingt fehlte. Vor allem für die 6a stellte das bei der Wahl der besten Vorleser*innen ein Problem dar. Letztendlich schickte diese Klasse aber drei Schüler*innen ins Rennen, welche das Publikum durch ihren Lesevortrag begeisterten: Emily Cott, Jonas Ehrenberg und Joshua Salzmann. Für die Klasse 6b traten Leetice Lohse, Emma Immel und Tim Heinz-Wehr an.

Aufgrund der Erkältungswelle fiel auch der Vorjahressieger Jeremy Micheels aus, der zusammen mit dem Schülersprecher und Vorlesesieger 2019 Liam Berlet, der Schulsozialarbeiterin Frau Janson und der Deutschlehrern Frau Gensel in der Jury sitzen sollte. Auch die Gewinnerin des Jahres 2020, Samira Beese, war an diesem Tag nicht in der Schule, sondern zum Arbeiten im FöBi. Zum Glück erklärte sich die zweitbeste Vorleserin des Jahres 2019, Caroline Schulz, spontan bereit, gemeinsam mit den anderen drei anwesenden Jurymitgliedern die Leseleistung der Sechstklässler*innen zu bewerten.

In der ersten Runde, in der ein geübter Text aus einem Buch der Wahl vorgelesen wurde, konnten die Jurymitglieder keine großen Unterschiede beim Vorlesen feststellen. Alle sechs Mädchen und Jungen hatten sich sehr gut vorbereitet und zogen das Publikum in ihren Bann. Im zweiten Teil der Veranstaltung wurde, nachdem Liam das Vorwort vorgelesen hatte, den Kindern der Roman „Das Sams feiert Weihnachten“ gegeben. Hier erkannte die Jury, die sich im Anschluss schnell einig über dem Ausgang des Rennens war, doch ziemlich große Unterschiede. Natürlich ist es alles andere als einfach, einen ungeübten Text fließend und betont vorzulesen, doch Emma Immel gelang das richtig gut, sodass sie mit großem Abstand als Siegerin hervorging. Sie wird nun unsere Schule beim Kreisentscheid im Februar 2023 vertreten. Einen dritten Platz gab es nicht; den zweiten teilten sich Joshua Salzmann und Leetice Lohse.

Antje Gensel

Kino im Kopf

Obwohl ein Kinobesuch sicher zu den schönsten Erlebnissen gehört, haben die Schüler der Klassen 6 der Regelschule „Bertha von Suttner“ bewiesen, dass auch das Lesen eines Buches zu den faszinierendsten Freizeitbeschäftigungen gehören kann. Denn schon Goethe wusste:

„Wer Bücher liest, schaut in die Welt und nicht nur bis zum Zaune.“

Im Rahmen des Deutschunterrichtes hat jeder der über 50 Schüler ein anderes Buch vorgestellt, sodass wir eine riesige Vielfalt erleben und in die Welt der Bücher eintauchen durften. Wir haben die Abenteuer von Pippi Langstrumpf, Hanni und Nanni verfolgt, aber auch die Detektivgeschichten der drei Fragezeichen und magische Geschichten haben uns seit Beginn des Schuljahres gefesselt.

Neben den Informationen zum Autor, den Hauptfiguren und dem Inhalt der Bücher, haben die Schüler auch eine Leseempfehlung und persönliche Einschätzung gegeben. So ist vielleicht auch ganz nebenbei der Wunsch entstanden, sich ein neues Buch zu Weihnachten schenken zu lassen.

Auch eine Leseprobe durften wir bei jeder Buchvorstellung erleben, sodass auch die Lesefertigkeit unter Beweis gestellt werden musste. Viele Schüler haben gezeigt, dass sie fleißig das Lesen geübt und sich sehr gut vorbereitet haben. Die besten drei Schüler jeder Klasse zu küren, fiel da nicht leicht.

Folgende Schüler der Klassen 6 gehören zu den besten Lesern:

Klasse 6a: 1. Jonas Hoyer 2. Jeremy Micheels 3. Emilia Hellmann

Klasse 6b: 1. Emily Trapp 2. Fabienne Wedel 3. Pauline Ammerschuber.

Diese Schüler und Schülerinnen nahmen dann am 09.12.21 am Schulausscheid teil, bei dem der beste Leser gefunden werden sollte, der unsere Schule dann wiederum beim Regionalausscheid vertreten wird.

Als bester Leser hast sich Jeremy Micheels (6a) durchgesetzt. Auf Platz 2 folgte Emilia Hellmann (6a) und Platz 3 belegte Pauline Ammerschuber (6b). Herzlichen Glückwunsch!

Wir drücken nun Jeremy die Daumen, wenn er beim nächsten Ausscheid auf die besten Leser anderer Schulen treffen wird.

Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle auch beim Förderverein der Regelschule „Bertha von Suttner“ und der Salzmannbuchhandlung in Waltershausen, die uns sowohl finanziell als auch mit einer Sachspende bei der Durchführung des Lesewettbewerbs unterstützten.

Petra Spindler, Deutschlehrerin der Klassen 6

Kultur, Geschichte, Bewegung und Spaß

Man muss gar nicht sechs Stunden in der Schule verbringen, um schlauer zu werden, Sport zu treiben und sich mit Freunden zu vergnügen. Zu dieser Erkenntnis dürften die Schüler der 6a und 6b am Mittwoch, dem 15. Januar 2020, gekommen sein. An diesem Tag fuhren Frau Schmidl und ich mit den Mädchen und Jungen der beiden sechsten Klassen mit dem Zug nach Eisenach. Bei allerbestem Wanderwetter erklommen wir die Wartburg. Wir beiden Lehrerinnen staunten, welches Tempo von den Kindern vorgegeben wurde. Eric und Jeromé liefen an der Spitze und hatten die Truppe gut im Griff.

Die Gemächer der Wartburg lernten wir während einer Führung kennen. Die Schüler konnten so das bereits vorhandene Wissen vertiefen. Es ist schon etwas anderes, ob man sich nur Texte über die Heilige Elisabeth durchliest oder durch ihre Gemächer wandeln kann. Besonders freuten wir Deutschlehrerinnen uns über das Interesse unserer Schüler, die mitdachten und viele Fragen stellten. Für ihre Disziplin wurden die Mädchen und Jungen sogar gelobt. Für den Weg zurück in die Stadt brauchten wir lediglich 15 Minuten. Lag es daran, dass er kürzer war oder daran, dass die Vorfreude auf einen Stadtbummel lockte und der Magen schon knurrte?

Ich muss mir wohl eingestehen, dass dieser Ausflug zum UNESCO-Weltkulturerbe Wartburg unseren Schülern länger in Erinnerung bleiben wird als meine Deutschstunden zum Thema „Sagen“.

                                                                                                          Antje Gensel

Auf den Spuren von Elisabeth und Martin

Ende Januar besuchten die 6. Klassen gemeinsam mit Frau Salzmann und Frau Schmidl die Wartburg in Eisenach. Im Deutschunterricht hatten sich die Schüler schon lange darauf vorbereitet. Unter dem Thema: „Lies doch mal“ beschäftigten sie sich auch mit den Sagen, die sich um diesen historischen Schauplatz ranken. Doch bevor die Schüler die Lutherstube oder die Wohnräume der Heiligen Elisabeth betreten konnten, mussten sie sich erst an den steilen Aufstieg zur Burg machen. Auf dem Weg wurden Eichhörnchen und sogar Rehe gesichtet. Auch eine Wand aus Eiszapfen beeindruckte und lud zum Fotografieren ein. Während der Führung waren die Schüler besonders begeistert von der Elisabethkemenate, deren Wände mit ca. drei Millionen Mosaiksteinen dekoriert sind. Der Abstieg von der Burg gestaltete sich abenteuerlich, denn der Weg war steil und glatt. Alle kamen jedoch wohlbehalten wieder am Ausgangspunkt an. Zum Gelingen dieses Ausfluges hatte auch das herrliche Winterwetter beigetragen – darüber waren sich Schüler und Lehrerinnen einig.

 

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